Gläserner Rat Gustav Bohnert 2025:
Über seine gesamte Gemeinderatszeit von mehr als 31 Jahren hat Gustav Bohnert als „Gläserner Rat“ fungiert und Informationen über Sitzungstermine, Gesamtzeitaufwand und jeweilige Aufwandsentschädigung öffentlich gemacht.
Nun ist Bohnert Ende 2025 auf eigenen Wunsch aus dem Rat ausgeschieden und legt für das Jahr 2025 nochmals die Bilanz offen: 44 offizielle Sitzungstermine, davon 7 unbezahlt und 47 Termine für Fraktions-, Bürger/Einwohnerarbeit. Zusammen 98 Termine.
Die Zeitdauer je Termin lag von unter einer Stunde bis deutlich über 4 Stunden.
(Parteipolitische FDP Termine sind bei den 98 Terminen nicht aufgeführt.) Im Schnitt investierte Bohnert rd. 30 Stunden monatlich für die Mandatsarbeit, besonders herausfordernd waren die internen Arbeiten rund um die Haushaltskonsolidierung sowie die Haushaltsaufstellungen 2025 und für 2026.
Kommunikationskontakte zu Verwaltung und Einwohnern gab es nahezu 200, zahlreiche Einwohnerthemen-/ anfragen und – eingaben konnten bearbeitet, viele an die Verwaltung weitergegeben oder in den Sitzungen eingebracht werden.
Für das Jahr 2025 wurden/werden Gustav Bohnert Pauschalen und Aufwandsentschädigungen auf der Basis der Sitzungstermine in Höhe von 2450 Euro ausgezahlt, dazu kommen noch 130 Euro für Wahlhelferdienste. Alle Aufwendungen, die Gustav Bohnert in seiner Zeit als Gemeinderat entstanden, zahlte er aus eigener Tasche.
2580 Euro gespendet
Alle für das Jahr 2025 summierten Beträge in Höhe von 2580 Euro spendet Gustav Bohnert in den Stiftungsstock, dem sogenannten „Ewigkeitskapital“, der 2008 errichteten „Fördergemeinschaft Jugend und Kultur Remseck Stiftung“, weil die Ausschüttung dieser Stiftung ausschließlich in Remseck in Kinder-/Jugend – und Kulturprojekte investiert wird. Die Stiftung verfügt 2025 über einen Kapitalstock von über 60.000 Euro.
Über seine gesamte Tätigkeit von 1994 – 2025 als Gemeinde- und auch Kreisrat (1999-2004) hinweg hat Gustav Bohnert für rd. 1500 Sitzungen Aufwandsentschädigungen in Höhe von 76.007 Euro erhalten. Über diese 31 Jahre hinweg hat er diesen Betrag zusammen mit seiner Frau wieder an Remsecker Vereine, Institutionen, Einrichtungen, die Stadt oder die „Fördergemeinschaft Jugend und Kultur Remseck Stiftung“ gespendet. Er betont, dass er sein Mandat immer als Ehrenamt gesehen habe, wofür er keine Entschädigung erhalten wollte, deshalb wurde der „Gegenwert“ in Höhe der Sitzungsgelder/Entschädigungen wieder gespendet.
Nun endet die Zeit als „Gläserner Rat“.

