Feuerschutz in Remseck Teil 2

Informations-/Diskussionsveranstaltung Teil 2:
Brandschutz / Feuerwehr in Remseck
In einem Bildervortrag aus Feuerwehrsicht stellte Stadtkommandant Wibel stellte das Leistungsspektrum und die Einsatzfähigkeit der Remsecker Feuerwehr mit knapp 200 Aktiven eindrucksvoll dar. Dabei gab es folgende Infos auf die (auch aus dem Diskussionsforum angeleiteten)

Fragen:
1. Zwei Standorte sind notwendig, weil sonst wegen der Brücken die Feuerwehrleute nicht zu den Maschinen gebracht werden können. Zudem haben die Abteilungen unterschiedliche Einsatzschwerpunkte. Hochdorf ist notwendig wegen der Hilfsfristen.
2. Überlandhilfe gibt es schon heute in mannigfacher Form, das befreit nicht vor der Verpflichtung, eine schlagkräftige Wehr vor Ort zu haben.
3. Die Fahrzeugausstattung entspricht der Struktur der Wehr, viele Fahrzeuge mit Löschwassertank stellen einen schnellen Erstschlag sicher.
4. Drehleiter? Ab Brandklasse 3 automatisch alarmiert. Wenn Fachbegründung, dann Landeszuschuss. Drehleiter in Remseck bedeutet schnellere Verfügbarkeit und vor allem Ortskenntnis eigener Leute. 2013 wird die Diskussion darüber stattfinden.
5. Berufsfeuerwehr: 1 Fahrzeug rund um die Uhr besetzt kostet Remseck über 2 Mio. Euro Personalkosten pro Jahr.
6. Tagesverfügbarkeit: zwei Löschgruppenfahrzeuge können besetzt werden.
7. Abteilungsbezeichnungen wurden den alten Funkrufnamen angeglichen (Aldingen /Remseck 2 – Neckarrems /Remseck 1)

Wieso die FDP Fraktion diese Fragen an die Wehr stelle, das gehöre doch alles in den Rat, wollte ein Zuhörer wissen. Antwort: das Thema „Feuerwehr grundsätzlich“ war schon einige Jahre nicht mehr Bestandteil von Gemeinderatsvorlagen, sondern ausschließlich das Thema 2. Feuerwehrhaus. Der letzte Feuerwehrbedarfsplan datiert aus 2007. Die FDP Fraktion hat der Verwaltung schon vor längerer Zeit vorgeschlagen, die aktuell amtierenden Gemeinderäte mit einem Informationshandout zu informieren.

FDP Fraktionsvorsitzender Armando J. Mora Estrada bedankte sich bei den Referenten für die Infos und fürs Rede und Antwort stehen.

Infostand Hochberg
Interessante Gespräche und intensive Diskussionen wurden beim Infostand der FDP in Hochberg geführt. Mit dabei Gustav Bohnert und v.l.n.r. Kai Buschmann, Marianne Günther und Dr. Rainer Kurr.

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Mit liberalen Grüßen – Kai Buschmann – FDP Stadtrat