FDP-Ergebnis in Remseck: 8,2 Prozent
8,2 Prozent für die FDP in Remseck bei der Bundestagswahl. Das ist ein deutlich besseres Ergebnis als das verheerende Resultat der FDP auf Bundesebene. Nach Meinung der Remsecker sollten die Liberalen also weiterhin im Bundestag vertreten sein. Danke allen Wählerinnen und Wählern. Das ändert aber nichts daran, dass wir auch in Remseck geschockt vom Bundesergebnis waren. Unsere Analyse: Nicht im gewünschten Umfang umgesetzte Wahlversprechen von 2009, kein überzeugendes Führungspersonal auf Bundesebene und inhaltlich vor allem in der Europapolitik auf einer Gradwanderung unterwegs: In der Koalition der Bremser bei der Vergemeinschaftung von Schulden gleichzeitig aber der europäischen Solidarität verpflichtet. Die einfache europakritische Botschaft der AfD kam da bei vielen Wählern besser an. Der positive Anteil der FDP am Kurs der Bundesregierung wurde nicht mehr gesehen.
Die FDP Remseck hat in den bundespolitisch schwierigen Jahren seit 2010 bewusst und konsequent ihren kommunalpolitischen Schwerpunkt ausgebaut, weil auch wir vor Ort vieles bei der Bundes-FDP kritisch gesehen haben. Diesen Weg des „Stark vor Ort“ werden wir weitergehen. Die Verwurzelung vor Ort und die Verantwortung vor Ort ist es, aus der wir unsere Stärke ziehen. Wir werden uns nun mit gleicher Ausdauer und Konsequenz auf die Kommunalwahlen im Mai 2014 vorbereiten. Aus unserer Perspektive muss die FDP nun von unten neu aufgebaut werden. Danke sagen wir allen Flyerausträgern, allen Plakatierern, allen Infostandbesetzungen und allen, die uns im Wahlkampf an anderen Stellen unterstützt haben.
Der CDU gratulieren wir zu einem großen Wahlerfolg. Dass der zunächst lahmende Wahlkampf in den letzten Tagen Fahrt aufgenommen hatte, sieht man auch an der gestiegenen Wahlbeteiligung – trotz der breiten Nicht-Wähler-Debatte in den Medien.
Die FDP Remseck fordert in Bund und Land nun einen personellen und inhaltlichen Neuanfang. Das Land braucht eine liberale Partei als Korrektiv sonst kommt in Gesellschaft und Wirtschaft die Freiheit und Eigenverantwortung unter die Räder.
Kai Buschmann, FDP Stadtverbandsvorsitzender
FDP Remseck gratuliert Erika Schellmann zum Sieg bei der Ruderregatta:
Drei Mannschaften sind beim Honoratiorenrennen der Regatta des Marbacher Rudervereins gestartet. Boot 1 „Politik und Wirtschaft“. Boot 2 startete unter der Bezeichnung „Stadt Marbach“. Als reines Frauenboot gingen die „LB-Kreisrätinnen“ mit Barbara Bader, Heike Tapken-Brust, Erika Schellmann, Heike Breitenbücher und Carla Berger als Steuerfrau auf das Wasser.
Nicht Kraft, sondern Technik entscheidet
Beim Start kamen die Frauen gut weg. Mit wenigen kräftigen Ruderschlägen übernahmen sie die Führung und ließen die anderen Boote zunächst hinter sich. Sie setzten dabei nicht auf Kraft, sondern vielmehr auf die Technik. Doch die Herren aus Politik und Wirtschaft holten Stück für Stück auf. Ungefähr 100 Meter vor dem Ziel hatten sie das Frauenboot ein- und sogar überholt. „Aber 50 Meter vor dem Ziel hat Herr Gienger ein Blatt falsch ins Wasser gebracht. Das bremst das Boot gewaltig“- Für die Kreisrätinnen war das natürlich ein Vorteil und mit nicht einmal einer halben Bootslänge Vorsprung rauschten sie über die Ziellinie. Die Freude war groß, die strahlenden Siegerinnen konnten ihr Glück kaum fassen. Glückwunsch.