„Nicht nur vor der Wahl“ – FDP Infostand in Hochberg: Verkehr und Wohnen
Am vergangenen Samstag war die FDP im Rahmen ihrer Infostandserie „Nicht nur vor der Wahl“ in Hochberg präsent: Informiert und diskutiert wurde über Hochberger Themen der Kommunalpolitik, aber auch die FDP Bundestagskandidatin Stefanie Knecht aus Ludwigsburg war vor Ort, um über die FDP im Vorfeld der Bundestagswahl zu informieren.
Foto: Stefanie Knecht, Philipp Stickel, Andrea Kövilein und Erika Schellmann beim Infostand in Hochberg. Später noch dabei: Kai Buschmann, Armando Mora Estrada und Marianne Günther.
Wie immer gab es ein Flugblatt zu den stadtteilspezifischen Themen:
170408 – Flyer Infostand Hochberg
Hier ging es um das LKW-Verbot ( > 7,5 t) in der Hochberger Hauptstraße oder die Verankerung einer neuen Hochberger Neckarbrücke und des Hochberger Tunnels im Regionalverkehrsplan. Neben dem Thema Verkehr beschäftigt zurzeit die Hochberger aber auch das Thema Wohnen. Remseck hat Wohnraummangel und gehört inzwischen zu den 15 teuersten Kommunen in Deutschland. In Hochberg beschäftigen drei Erweiterungsprojekte vor allem die betroffene direkte Nachbarschaft, die wenig begeistert ist: Im Gebiet Rot, am Ende des Weinbergwegs und am Adlerplatz soll Wohnungsbau ermöglicht werden. Da zu Remsecks Flair auch die Grünzüge zwischen den Ortsteilen gehören, kann sich Remseck nur noch begrenzt nach außen entwickeln. Die Strategie, maßvoll im Inneren nachzuverdichten, halten wir für richtig – in jedem Einzelfall müssen die Dimensionen aber abgewogen und das Umfeld sorgfältig betrachtet werden. Beim Adlerplatz muss zum Beispiel die überdachte Bushaltestelle in neuer Form erhalten werden und auch für die Garagen Ersatz angeboten werden, damit sich der Parkraummangel im Ortskern nicht noch weiter verschärft.
Wie schwierig die Erschließung neuer Wohngebiete heute ist, zeigt der Haushaltsantrag der FDP Fraktion zum Gebiet „Östlich Hohenstaufenstraße“. Dieses Gebiet hatte schon die Altgemeinde Hochberg als potenzielles Baugebiet vorbereitet und Infrastruktur verlegt. Es fand sich auch noch im vorletzten Flächennutzungsplan (FNP) als zu entwickelndes Wohngebiet ausgewiesen, musste dann aber durch Vorgaben des Verbandes Region Stuttgart gestrichen werden. Wir regten nun in Zeiten des Wohnraummangels die erneute Prüfung an und erhielten die Auskunft, dass durch die nun gültigen Lärmschutzbestimmungen die bestehende Sportanlage des SKV Hochberg die Entwicklung dieses Gebietes faktisch nicht mehr möglich mache, da ein beträchtlicher Teil der Fläche durch Lärmschutzwälle gegenüber der Sportanlage belegt werden müsse.
Dass wir in Remseck aber weiter auf der Suche sein müssen, zeigen die Entwicklungen in Waiblingen: In Bittenfeld entstehen demnächst 120 Wohneinheiten am Ortsausgang Richtung Hohenacker. Es kann nicht sein, dass Remsecker Familien in ihrer Heimatstadt keinen Wohnraum mehr finden, in die Nachbarschaft abwandern und dann – wie in Einzelfällen schon belegt – täglich zu uns einpendeln, was auch kein Beitrag zur Entlastung von Straßen ist. Es führt kein Weg an einer vorsichtigen Nachverdichtung im Inneren und an einer begrenzten Ausweisung kleinerer Gebiete an Stadtteilrandlagen vorbei. Bei der Aufstellung des neuen Bebauungsplans Haldenstraße in Hochberg wurde ja vor zwei Jahren gezeigt, wie dies im Gespräch mit den betroffenen Hausbesitzern in maßvoller Weise möglich ist.
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Mit liberalen Grüßen für die Freien Demokraten Remseck
Kai Buschmann – FDP-Vorsitzender / Regional- und Stadtrat