Im August 2017 hat der Gemeinderat beschlossen, an 3 Standorten (Aldingen, Neckargröningen, Neckarrems) Wohncontainer für rund 170 Flüchtlinge in Anschlussunterbringung zu errichten. Der Landkreis “leert“ seine Erstunterbringungsräumlichkeiten. Remseck muss seiner gesetzlichen Verpflichtung nachkommen und ist für die Menschen nun in der Anschlussunterbringung verantwortlich. Nun im Okt. 2017 wurde das Thema im Gemeinderat konkretisiert. Die Anlage in Neckargröningen steht bereits und wird dieser Tage von rund 35 Personen bezogen. Als Laie würde man sagen, die steril wirkenden Container“zimmer“ für 2-4 Personen sind spartanisch ausgestattet (Bettgestell, Stühle, Tisch, Schrank), Toilette, Dusche, Küche, Waschraum alles als Gemeinschaftsräume. Die FDP Fraktion war bei der Besichtigung zugegen.
Die Anlage in Neckarrems wird jetzt errichtet. Ärgerlich, dass sie um rund 1 Mio. Euro teurer wird als ursprünglich geplant. Aber mit der FDP Fraktion gibt es keine Unterbringung von Menschen in Zelten oder Sporthallen, wie im Gemeinderat von anderer Seite angeregt oder hinterfragt.
Wir wissen: es gibt auch andere Menschen in Remseck, die Wohnraum suchen oder anderen Wohnraum benötigen. Wunder kann die Stadt keine wirken. Jedoch steigt die Stadt nun in den Bau von Sozialwohnungen ein, um zumindest zu versuchen, die gröbste Not zu lindern. Das unterstützt und fördert die FDP Fraktion.
Dem AK Asyl und allen Menschen, die sich in der Flüchtlingsarbeit und der Arbeit bei der Unterbringung von Menschen engagieren, sagt die FDP Fraktion ein herzliches Dankeschön.
Bild zeigt die Wohnanlage in Neckargröningen
Klimaschutzteilkonzept „Mobilität“
Eine große Zahl von Einwohnern und Einwohnerinnen war aktiv bei den Remsecker Arbeitsgruppentreffen zum Klimaschutzteilkonzept Mobilität dabei. Auch die FDP Fraktion hat sich beteiligt. Das Ergebnis wurde in der letzten Sitzung dem Gemeinderat vorgelegt. Für die FDP Fraktion ist klar, wir benötigen eine intelligente Vernetzung von Bus, Schiene und Straße, sprich eine gute Verknüpfung Auto, Bus und Bahn. Dazu müssen auch P&R Plätze gefördert werden. Vor allem bedarf die Steigerung/Zunahme des Pedelecverkehrs, der gesamten E-Mobilität, mutige und wegweisende Entscheidungen und auch Vorleistungen. Dazu zählt, im Stadtgebiet Ladestationen und Ladesäulen clever zu positionieren. Nur wenn wir für unsere Einwohner und Gäste auch hinreichend öffentliche Ladestationen und Ladesäulen-Angebote vorhalten, werden wir dem Trend hin zu mehr Elektromobilität einen Schub verleihen. Dabei gilt es bundes- und landespolitische Angebote zu nutzen, um finanziell synergetische Effekte zu erzielen.
Jetzt gilt es, den vom „team red“ vorgelegten Maßnahmenkatalog auf Realisierbarkeit zu überprüfen. Die FDP Fraktion unterstützt alles, was Mobilität ermöglicht und vor allem verbessert. Ideologische Scheuklappen darf es dabei keine geben und ja, man muss auch ggf. finanziell in einem gewissen Rahmen in Vorleistung gehen. Sonst laufen wir Gefahr, dass viele Ideen nur Ideen bleiben. Und dabei bleibt der Bürgerbeteiligungsgedanke ggf. auf der Strecke und führt zu Frust.
Mit freidemokratischen Grüßen…
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Gustav Bohnert / FDP-Fraktionsvorsitzender