Gläserner Rat Gustav Bohnert 2017:
Im Jahre 2017 ergaben sich 112 Termine für Rats- und Bürgerarbeit. Für die „offiziellen“ Sitzungen der Ratsarbeit war das Zeitbudget erneut enorm, jedoch leicht unter dem Vorjahresniveau. Zu den ordentlichen Sitzungsterminen kamen noch viele Arbeitsgruppensitzungen dazu.
2017 wurden 46 offizielle Ratstermine, von denen 5 wegen Doppelterminen nicht entschädigt wurden, wahrgenommen. Mitarbeit in mehreren Bürgerarbeitsgruppen (z.B. Remstal-Gartenschau oder Verkehr) sowie erneut rund 20 interne und öffentliche Fraktionssitzungen (Bürgertreffs) konnten gelistet werden. Zahlreiche Vor Ort Termine mit Bürgern, Initiativgruppen oder Veranstaltungsbesuche ergänzen die Arbeit, bringen immer wieder wichtige Impulse.
Die Zeitdauer der Termine lag von unter einer Stunde bis deutlich über 4 Stunden.
(Parteipolitische FDP Termine sind bei den 112 Terminen nicht aufgeführt.)
20 bis weit über 50 Stunden umfasste der monatliche Zeitaufwand für Vorbereitung und Arbeit in den Gremien. Dazu zählen Haushaltsvorbereitung, Fach- und Bürgergespräche, Korrespondenzen mit Behörden, Recherchen bei Ämtern sowie im Internet zu speziellen Themen. Auch der Kontakt zur Verwaltung, vor allem dann, wenn Bürgereingaben erfolgen, gehört dazu, meist gepaart mit intensivem Mailwechsel. „Wer schreibt, der bleibt“ nach diesem alten Sprichwort verfahre ich weiter am liebsten im Kontakt mit der Verwaltung, mündliche Beantwortungen von Anfragen durch die Verwaltung sind nicht so mein Ding. Ich habe es lieber schwarz auf weiß. So kann man später bestimmte Dinge einfach besser „nachverfolgen“.
Sehr aktiv unterhalte ich informelle Verbindungen zu Gruppen (Initiativen/Vereine) und Einwohnern der Stadt, welche mich mit ihren Anliegen kontakten oder auf die ich zugehe. Das von mir herausgegebene, in unregelmäßigen Abständen erscheinende „Wort zum Sonntag“, in dem ich die Remsecker Politik deutlich kommentiere, hat ca. 150 Abonnenten.
Mit den Sitzungsgeldern bezahle ich alle Aufwendungen, die mir direkt oder indirekt durch das Mandat entstehen. Hauptsächlich sind es Fahrt- und Telekommunikationskosten, Recherchekosten, Büromaterial, Papier, Druckerpatronen und Briefporto. Auch Jubiläumsgeschenke sind schon mal dabei.
Ausgezahlt in 2017 wurden mir Aufwandsentschädigungen und Pauschalen (4. Quartal 2016 + 1. – 3. Quartal 2017) auf der Basis der Sitzungstermine in Höhe von 3.293 Euro. Davon waren 2.633 Euro für das eigene Mandat, 660 Euro für die Funktion als Fraktionsvorsitzender. 60 Euro habe ich als Wahlhelfer erhalten.
3.700 Euro gespendet
Im Jahr 2017 habe ich der „Fördergemeinschaft Jugend und Kultur Remseck Stiftung“ 1.735 Euro gespendet, weil dieses Geld ausschließlich in Remseck in Kinder-/Jugend – und Kulturprojekte investiert wird), dem BürgerForum Hochdorf e.V. 400 Euro für Projekte rund um das Schlossgartenareal Hochdorf sowie dem DRK Neckargröningen Aldingen-Neckarrems 365 Euro zum Jubiläum. Die Freien Demokraten Remseck haben zudem 1.000 Euro als Spende erhalten, für den Bundestagswahlkampf habe ich weitere 200 Euro gespendet. (Mitgliedsbeiträge an die Partei sowie an mehrere gemeinnützige Vereinsmitgliedschaften/Fördervereine sind in der vorstehenden Aufzählung nicht enthalten)
Meine Grundeinstellung bleibt gleich: Das kommunale Ehrenamt übe ich engagiert (so zumindest meine eigenen Sichtweise) aus. Wie jedes Jahr betone ich erneut, dass ich mein Ratsmandat als reines ehrenamtliches Mandat verstehe. Dies auch und gerade vor dem Hintergrund der großartigen Leistung vieler Ehrenamtlicher in unseren Vereinen und gemeinnützigen Organisationen, seien es die vielen Familienmitglieder und nachbarschaftlichen Helfer bei der Betreuung von kranken und pflegebedürftigen Personen in den Familien, seien es viele ehrenamtliche Helfer in den Vereinen. Viele davon arbeiten außer für einen Dank und einen Händedruck für nichts. Ihnen gebührt großer Respekt und gesellschaftliche Anerkennung. Auch für 2017 sage ich: „Dies sind die wahren Helden der Gesellschaft.“
Gruß aus Remseck-Hochdorf Gustav Bohnert