ÖPNV „Remseck Ticket“ in Sicht?
Am 28.07.2018 wurde in der LKZ unter der Überschrift „Großes Interesse an Tagestickets“ berichtet, das auch Remseck in Gesprächen mit dem VVS stehe, um sich Berechnungen für ein günstiges Ticket erstellen zu lassen. Dass dies einem Antrag der FDP Fraktion zum Haushalt 2018 geschuldet ist, wurde – aus uns unbekannten Gründen – in der Presse nicht erwähnt.
Foto (c) Gustav Bohnert/FDP Remseck
Seit nahezu 20 Jahren haben die FDP Räte ein „Remseck Ticket“ auf dem Plan. 1999, 2000, 2001, 2014, 2017 und 2018 wurden entsprechende Vorstöße unternommen, 2014 im Rahmen des OB Wahlkampfes und der damals diskutierten Einkaufslinie. Ebenso kann man das in den Kommunalwahlprogrammen der FDP seit 1999 nachlesen. Unsere Vorstöße scheiterten bisher, zuletzt 2017 an CDU und FW Fraktionen.
Erst im Jahre 2018 hat der Gemeinderat mehrheitlich einem FDP Fraktionsantrag zur Prüfung eines solchen Tickets zugestimmt. In Zusammenhang mit diskutierten Emissionen im Straßenverkehr sowie grundsätzlich verstopften Straßen sind mehr ÖPNV Umsteiger wünschenswert. Auch und gerade innerörtlich. Denn wenn z.B. 2 Personen für eine (Einkaufs-) Hin- und Rückfahrt für 4 Haltestellen 9,50 Euro zahlen müssen, dann hat meist das Auto klar den Vorzug. Unsere Tickets sind schlicht zu teuer, daran ändert nun auch die aus Sicht der FDP Fraktion zu kurz gesprungene VVS Tarifreform nichts, weil sie innerhalb Remseck keinerlei Vorteile bietet. (Auch die Subventionierung des 4er Tickets von 1999 – 2010 für die Tarifzone hat sicher zu mehr Mitnahmeeffekten als Umsteigern geführt, zumal es sich dabei um minimale Centbeträge handelte).
Die FDP Fraktion wird sich weiterhin für ein „Remseck-Ticket“ stark machen.
Sperrung der Hochberger Brücke
Letzte Woche berichteten wir über die Sperrung der Hochberger Brücke wegen des Straßenanschlusses linksneckarisch, das Verkehrschaos sowie das Gezerfe um deren Sanierung. Man sieht, die verschiedenen staatlichen und kommunalen Ebenen können gegenseitig ganz schön Sand ins Getriebe werfen. Ein positives Signal gibt es diesbezüglich aber: Der Verband Region Stuttgart wird eine regionale Verkehrsleitzentrale aufbauen (bisher gibt es die nur für die Stadt Stuttgart), was zur Folge hat, das künftig Verkehrsumleitungen besser koordiniert werden und zeitnäher erfolgen. Hiervon dürfte Remseck mit seiner Lage an der Kreisgrenze besonders profitieren, denn nicht jede Maßnahme im Rems-Murr-Kreis wurde bisher in ihren Konsequenzen für das Ludwigsburger Kreisgebiet bedacht.
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Mit freidemokratischen Grüßen für die Freien Demokraten Remseck
Gustav Bohnert für FDP-Fraktion + FDP Stadtverband