Am Montag, 14.06.2021, besuchte FDP-Bundestagskandidat Oliver Martin den Remsecker Oberbürgermeister Dirk Schönberger zu einem Gedankenaustausch. Begleitet wurde er von FDP-Vorstandsmitglied und Stadtrat Gustav Bohnert.
Foto FDP Remseck: l. Oliver Martin r. OB Dirk Schönberger
In dem gut neunzigminütigen Gespräch warb Oliver Martin für einen „anderen Politikstil“, bei dem Abgeordnete wieder näher an die Menschen heranrücken.
„Wir können der zunehmenden Politikverdrossenheit nur dadurch entgegenwirken, dass wir den Menschen zuhören und Ihre Wünsche und Sorgen in die Parlamente tragen.
Umgekehrt ist es notwendig, dass wir den Menschen im Wahlkreis erklären, wie unserer eigene Meinung zu einem Thema ist und wie wir zu dieser Meinung kommen.
Ohne Akzeptanz in der Bevölkerung wird der Unmut weiter steigen: „Das stärkt die rechten und linken Ränder des Parteienspektrums und schwächt unsere Demokratie“ so die feste Überzeugung von Oliver Martin.
Der gebürtige Ludwigsburger studierte Maschinenbau an der Universität Stuttgart und ist seit dem Jahr 2000 Inhaber eines Ingenieurbüros für Automatisierungstechnik in seiner Heimatstadt.
Der 54-jährige setzt auf „Herzblut für den Wahlkreis“, dem er entstammt. Kritisch sieht er den zunehmenden „Kandidaten-Tourismus“ „Der Bezug der Abgeordneten zu Ihren Wahlkreisen muss wieder gestärkt werden. Nur wer sich heimisch fühlt, die Menschen kennt und mit ihnen im Gespräch ist, kann Ihre Anliegen gut vertreten. Andernfalls verstehen die Menschen „die da oben“ nicht mehr und sind zunehmend unzufrieden.“
Auch sehe er, dass viele Berufsgruppen (z.B. Handwerker, Einzelhändler, Gastonomen) im Bundestag unterrepräsentiert seien. Hierdurch fehlt deren Wissen und deren Erfahrung in der Bundespolitik. Es komme zu Entscheidungen, die bei einer besseren Durchmischung der Mandatsträger anders ausgefallen wären. Als Beispiele nannte er verschiedene Maßnahmen während der Corona-Pandemie, die beispielsweise den Einzelhandel und die Gastronomie überdurchschnittlich belastet haben.
„Wir müssen uns jeden Tag ins Bewusstsein rufen“, so Oliver Martin, “dass wir den Abstand zwischen Entscheidern und Betroffenen so klein als möglich halten. Aktuell sei er häufig zu groß und die Menschen fühlten sich zu oft nicht gut vertreten.
Im Gedankenaustausch betonte Oberbürgermeister Dirk Schönberger, dass es für ihn wichtig sei, dass die Stadt Verbindungen zu den verschiedenen politischen Ebenen habe, so z.B. auch auf Bundesebene. Im Gesprächsverlauf wurde deutlich, dass der Bund auch Angelegenheiten regle, z.B. die Temporegelung in der Bundesverkehrsgesetzgebung, die konkrete vor Ort diskutierte Maßnahmen (z.B. Tempo 30) nicht in die Entscheidung der Stadt lege. Teilweise werde die Kommune zum Bittsteller nach oben, so der OB. Ausdrücklich zufrieden zeigte er sich mit den Zuschüssen und Hilfen, die der Stadt Remseck im Rahmen der „Coronagelder“ zugeflossen sind.
Im Rahmen des Bundestagswahlkampfes wird Oliver Martin auch mehrfach mit Infoständen nach Remseck kommen und freut sich auf den persönlichen Austausch mit Ihnen.
„Bundespolitik muss sich verändern“, so Martin: „ich möchte mit den Menschen reden, nicht über sie!“
Unabhängig davon können Sie ihn mit Ihren Fragen und Anliegen auch unter der Mailadresse erreichen.
Die Remsecker FDP ist überzeugt, dass er durch seine frische Art von Politikverständnis aus dem Ansatz des Berufs- und Lebenserfahrenen sowie der Kenntnis des Wahlkreises, Menschen überzeugen und gewinnen kann.
Allen Remseckerinnen und Remseckern wünschen wir: Bleiben Sie gesund!
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Mit freidemokratischen Grüßen
Gustav Bohnert
für den FDP Stadtverband