Am Montag dieser Woche war unter der Veranstaltungsform: „Wer bewegt Remseck“ im Rahmen des Einwohnertreffs/Offene Fraktionssitzung die Leiterin der Jugendmusikschule, Melanie Petcu, zu Gast bei der FDP. Sie berichtete über die Jugendmusikschule (JMS) nach der Coronazeit und die aktuellen Herausforderungen. Von über 1100 vor Corona steht die JMS inzwischen wieder bei ca. 740 Schülern, nach einem Tiefstand von gut 600 in den Coronajahren.
Diese werden von 32 Lehrkräften unterrichtet. Melanie Petcu erklärte die Aufbaustrukturen der JMS Remseck, die Mitglied im VdM (Verband deutscher Musikschulen) ist. Ensembles seien in der Pandemiezeit fast alle zum Erliegen gekommen. Kooperationen mit Schulen und Musikverein hob sie als wichtig hervor. „Die Musikschule ist eine kommunale Bildungseinrichtung“, sagte Melanie Petcu. Musik verbessert die Gehirnleistung beim Lernen, die Konzentration werde erhöht. An Vorspieltagen sei es einfach schön, in strahlende Kinderaugen zu schauen, wenn ein Vorspiel erfolgreich absolviert und Beifall gespendet wird. Das steigere auch das Selbstwertgefühl der Kinder und Jugendlichen. In der Diskussion wurde zudem deutlich, dass musikalische Erziehung den kindlichen und jugendlichen Sozialisationsprozess fördere.
Bild: FDP Remseck „Informative Runde in der Hochdorfer „Sonne“
Einerseits ist die JMS in allen 6 Remsecker Stadtteilen aktiv, andererseits wird die Dezentralität zu einer Herausforderung. Es geht dabei um Unterrichtsräume und Zeitfenster mit Blick auf den regulären Schulunterricht oder nötige Ortswechsel der Lehrkräfte. Zudem mache die fehlende Zentralität Gruppenunterricht immer schwieriger, da die JMS-Schüler aus unterschiedlichen Stadteilen kommen. Auch der Fachkräftemangel auf dem Markt der Musikschullehrer mache sich bemerkbar. Hier spiele das Thema Besoldung in die Thematik hinein.
Die Begeisterung für die JMS war bei Melanie Petcu bei ihren Ausführungen spürbar. So berichtete sie auch darüber, dass die JMS bei vielen städtischen Veranstaltungen auftrete und auch viele Veranstaltungen zur Schülergewinnung durchgeführt werden.
Die FDP bedankte sich für den interessanten Einblick in die Remsecker JMS mit einem Blumengeschenk bei Melanie Petcu.
Im Anschluss daran wurden in der Hochdorfer „Sonne“ noch die öffentlichen Tagesordnungspunkte der Gemeinderatssitzung angesprochen und diskutiert.
Wieso 28 Kandidaten von FDP nominiert?
Immer wieder wird gefragt, wieso die FDP Remseck mehr Kandidaten nominiert als nötig zur Kommunalwahl am 09.06.2024? Nun, die Landeszentrale für politische Bildung erklärt in ihren FAQs, wieso das Aufstellen und Wählen von Ersatzkandidaten Sinn macht, weil z.B. „eine Bewerberin oder ein Bewerber in dem Zeitraum zwischen der Aufstellungsversammlung und dem Ablauf der Einreichungsfrist ausfällt.“ Zudem gelingt es dem FDP Stadtverband Remseck seit vielen Kommunalwahlen, erstens: genügend Bewerber (Kommentare lauten: „Die FDP Remseck/FDP Fraktion macht eine sehr bürgernahe, aktive und vor allem engagierte Kommunalpolitik, das unterstütze ich gerne durch meine Kandidatur“) und zweitens: ohne „Familienbande“ zu gewinnen. Von unseren 28 Nominierten sind 2 Azubi/Masterstudent, 10 Selbständige, 9 Angestellte, 2 Beamte und 5 Rentner/Pensionäre. Alle Ortsteile werden abgebildet. Die Listenplätze der Kandidatinnen und Kandidaten wurden auf Vorschlag der Findungskommission nach vorheriger Rücksprache und Abstimmung gewählt, sprich: von den Kandidierenden geäußerte Wünsche bzgl. der Listenplatzierung wurden soweit als möglich berücksichtigt und von der Wahlversammlung gewählt. Die FDP Liste geht geschlossen und entschlossen in die Zeit bis zur Wahl. Die Fotos für die Prospekte sind schon „im Kasten“, der Prospekt auf dem Weg. An den inhaltlichen Wahlgrundsätze können sich alle Kandidierenden beteiligen. Gemeinderatswahl ist bei der FDP Remseck ein „Teamevent“.
Stark vor Ort! Wir-tun-was!
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Mit freidemokratischen Grüßen
Gustav Bohnert
für die FDP Fraktion / FDP Stadtverband
