Gläserner Rat Gustav Bohnert 2023:

Traditionell bilanziert der Remsecker FDP Stadtrat Gustav Bohnert seine Arbeit als Stadtrat. So haben sich 2023 insgesamt 38 Termine für Ratsarbeit (offizielle Termine) und weitere 71 Termine für Bürger-/Einwohnerarbeit, zusammen also 109 Termine, ergeben.

Die internen Fraktionssitzungen vor den Ausschusssitzungen fanden im Fraktionszimmer im Haus der Bürger statt. Die öffentlichen Fraktionssitzungen / Einwohnertreffs fanden jeweils in einer Gaststätte statt. Wichtige Stützen für die kommunalpolitische Arbeit sind neben dem Fraktionsaustausch vor allem Veranstaltungsbesuche, vor Ort Termine mit Initiativgruppen sowie Gespräche mit der Einwohnerschaft. Dort, wo persönliche Treffen nicht möglich waren, haben Telefonate oder Emailverkehr die Kommunikation ergänzt. Gerade die engen Kontakte zu Gruppen, Vereinen sowie Einwohnern der Stadt ermöglichen früh, bestimmte Dinge zu erkennen und aufzugreifen.

Die Zeitdauer der Termine in der Funktion als Stadtrat lag von unter einer Stunde bis deutlich über 4 Stunden.

Insgesamt wurden 2023 ca. 435 Stunden aufgewendet für die Mandats- und Fraktionsvorsitzendentätigkeiten, das entspricht im Schnitt 36 Stunden monatlich (darin beinhaltet: Zeiten für Sitzungsvorbereitung, Haushaltsvorbereitung, Fach- und Bürgergespräche, Korrespondenzen und Recherchen bei Behörden sowie im Internet zu speziellen Themen und die Arbeit in den Gremien). Kommunikationskontakte zu Verwaltung und Einwohnern gab es über 200. Über 150 Einwohnerthemen-/ anfragen und – eingaben konnten bearbeitet und davon knapp 100 an die Verwaltung weitergegeben oder in den Sitzungen eingebracht werden. Das von Gustav Bohnert herausgegebene „Wort zum Sonntag“ erreicht einen Adressatenkreis in der Größenordnung 200. Von den Lesern erhalte er immer wieder wichtige und gute Impulse für das politische Engagement.

Ausgezahlt von der Stadt Remseck in 2023 wurden ihm Pauschalen und Aufwandsentschädigungen (4. Quartal 2022 + 1. – 3. Quartal 2023) auf der Basis der Sitzungstermine in Höhe von 3320 Euro. Davon waren 2.600 Euro für das eigene Mandat, 720 Euro für die Funktion als Fraktionsvorsitzender.

Alle Aufwendungen, die ihm direkt oder indirekt durch das Mandat entstehen zahlt er zusätzlich aus eigenen finanziellen Mitteln.

3.320 Euro gespendet

Seit Beginn seiner Ratstätigkeit 1994 spendet Gustav Bohnert Geldbeträge, die teilweise, seit 2008 allen seinen Sitzungsgeldern entsprechen. Im Jahre 2023 hat er in den Stiftungsstock, das sogenannte „Ewigkeitskapital“, der 2008 errichteten „Fördergemeinschaft Jugend und Kultur Remseck Stiftung“ 600 Euro gespendet, weil die Ausschüttung dieser Stiftung ausschließlich in Remseck in Kinder-/Jugend – und Kulturprojekte investiert wird. Die Stiftung nennt 2023 einen Kapitalstock von über 55.000 Euro ihr Eigen. 1000 Euro spendete er dem Jugendrotkreuz Remseck, 1000 Euro der Jugendfeuerwehr Remseck. Die in den Auszahlungen der Stadt enthaltenen 720 Euro für die Fraktionsvorsitzendentätigkeit wurden der Freien Demokratischen Partei Remseck gespendet.

Darauf legt Gustav Bohnert besonderen Wert: „Das kommunale Ehrenamt als Stadtrat verstehe ich weiterhin als rein ehrenamtliches Mandat. Meine Grundeinstellung bleibt gleich: Keine Parteipolitik im Gemeinderat. Voller Einsatz für die Einwohnerschaft und die Stadt im Rahmen der Möglichkeiten. Ich bin unabhängig und frei, keiner Person verpflichtet, unterliege keinem Fraktionszwang.
Allen Ehrenamtlichen in unseren Vereinen und gemeinnützigen Organisationen sowie den vielen Menschen, die in Familien und Nachbarschaft helfen bei der Betreuung/Umsorge von alten Menschen, von kranken und pflegebedürftigen Personen, der Betreuung von Kindern und Jugendlichen, spreche ich meinen großen Respekt aus. Ihnen gebührt gesellschaftliche Anerkennung. Das ist der Kitt, der hilft, die Gesellschaft zusammenzuhalten. Viele arbeiten dabei außer für einen Dank und/oder einen Händedruck für nichts. Dem gegenüber tritt meine Aufgabe als Stadtrat in den Hintergrund. Ceterum censeo: Auch rückblickend auf das Jahr 2023 wiederhole ich mich: Dies sind die wahren Helden der Gesellschaft.“