Traditionell bilanziert FDP Stadtrat Gustav Bohnert das vorangegangene Jahr in seiner Arbeit als Stadtrat. Im Jahre 2024 ergaben sich für ihn 35 offizielle Termine für Ratssitzungen, Ratsarbeit (offizielle Termine), davon 7 unbezahlt und 57 Termine für Bürger-/Einwohnerarbeit. Zusammen also 92 Termine.
Die internen Fraktionssitzungen vor den Ausschusssitzungen fanden im Fraktionszimmer im Haus der Bürger statt. Die öffentlichen Fraktionssitzungen / Einwohnertreffs fanden jeweils in einer Gaststätte statt. Wichtige Stützen für die kommunalpolitische Arbeit sind neben dem Fraktionsaustausch vor allem Veranstaltungsbesuche, vor Ort Termine mit Initiativgruppen sowie Gespräche mit der Einwohnerschaft. Dort, wo persönliche Treffen nicht möglich waren, haben Telefonate oder Emailverkehr die Kommunikation ergänzt. Gerade die engen Kontakte zu Gruppen, Vereinen sowie Einwohnern der Stadt ermöglichen früh, bestimmte Dinge zu erkennen und aufzugreifen.
Die Zeitdauer der Termine lag von unter einer Stunde bis deutlich über 4 Stunden.
(Parteipolitische FDP Termine sind bei den 92 Terminen nicht aufgeführt.)
Durch die Abgabe des Fraktionsvorsitzes nach der Kommunalwahl 2024 hat sich der Zeitaufwand etwas reduziert. Insgesamt hat er 2024 rd. 360 Stunden aufgewendet für die ganzjährige Mandats- und Fraktionsvorsitzendentätigkeit (bis Juli 2024), das entspricht im Schnitt 30 Stunden monatlich (darin beinhaltet: Zeiten für Sitzungsvorbereitung, Haushaltsvorbereitung, Fach- und Bürgergespräche, Korrespondenzen und Recherchen bei Behörden sowie im Internet zu speziellen Themen und die Arbeit in den Gremien). Kommunikationskontakte zu Verwaltung und Einwohnern gab es über 150. Über 100 Einwohnerthemen-/ anfragen und – eingaben konnten bearbeitet und viele an die Verwaltung weitergegeben oder in den Sitzungen eingebracht werden. Das von ihm herausgegebene „Wort zum Sonntag“ erreicht einen Adressatenkreis in der Größenordnung 200. Auch hier erhält er immer wieder wichtige und gute Impulse für sein kommunalpolitisches Engagement.
Ausgezahlt von der Stadt Remseck in 2024 wurden Stadtrat Gustav Bohnert Pauschalen und Aufwandsentschädigungen (4. Quartal 2023 + 1. – 3. Quartal 2024) auf der Basis der Sitzungstermine in Höhe von 2720 Euro. Davon waren 2300 Euro für seine Mandatsarbeit, zusätzlich 420 Euro für die Funktion als Fraktionsvorsitzender.
Alle Aufwendungen, die ihm direkt oder indirekt durch das Mandat entstehen zahlt er aus eigenen finanziellen Mitteln.
2840 Euro gespendet
Seit Beginn seiner Ratstätigkeit 1994 spendet er die Sitzungs- und Aufwandsgeldbeträge ausschließlich an Remsecker Vereine oder Institutionen, die Teilen, seit 2008 allen seinen Sitzungsgeldern entsprechen. (Inzwischen zusammen weit über 50.000 Euro) Im Jahre 2024 habt er in den Stiftungsstock, dem sogenannten „Ewigkeitskapital“, der 2008 errichteten „Fördergemeinschaft Jugend und Kultur Remseck Stiftung“ 2420 Euro gespendet, weil die Ausschüttung dieser Stiftung ausschließlich in Remseck in Kinder-/Jugend – und Kulturprojekte investiert wird. Die Stiftung nennt 2024 einen Kapitalstock von knapp 60.000 Euro ihr Eigen. Die in den Auszahlungen der Stadt enthaltenen 420 Euro für die Fraktionsvorsitzendentätigkeit hat er an die Freie Demokratische Partei Remseck gespendet.
Seine Grundeinstellung bleibt gleich: Keine Parteipolitik im Gemeinderat. Er ist unabhängig und frei, keiner Person verpflichtet, unterliege keinem Fraktionszwang.
Das kommunale Ehrenamt als Rat versteht er weiterhin als rein ehrenamtliches Mandat und übt es so im Rahmen seiner Möglichkeiten aus.
Dazu Gustav Bohnert:
„Allen Ehrenamtlichen in unseren Vereinen und gemeinnützigen Organisationen sowie den vielen Familienmitgliedern und nachbarschaftlichen Helfern bei der Betreuung von kranken und pflegebedürftigen Personen in den Familien, spreche ich meinen großen Respekt aus. Ihnen gebührt gesellschaftliche Anerkennung. Das ist der Kitt, der hilft, die Gesellschaft zusammenzuhalten. Viele arbeiten dabei außer für einen Dank und/oder einen Händedruck für nichts. Dem gegenüber tritt meine Aufgabe als Stadtrat in den Hintergrund. Ceterum censeo: Auch rückblickend auf das Jahr 2024 wiederhole ich mich: ‚Dies sind die wahren Helden der Gesellschaft.‘“